Luderschmid Michael verteidigt den VGF-Tischtennis-Vereinsmeisterschaftstitel
Traditionell fand die Tischtennis-Vereinsmeisterschaft des VGF-Wittesheim am Karfreitag, den 18.04.2025 statt. Das Karfreitagsturnier erfreut sich dabei immer größerer Beliebtheit. 22 Teilnehmer*innen trafen sich pünktlich um 9:30 Uhr in der Wittesheimer Sporthalle, wobei positiv zu erwähnen ist, dass es sich um acht Teilnehmerinnen handelte. So konnte abermals eine steigende Teilnehmerzahl verzeichnet werden.
Im 32 Doppel-KO Modus blieben die Überraschungen in der ersten Runde zunächst aus. In der zweiten Runde jedoch fand das erste Brüderduell zwischen Michael und Thomas Luderschmid statt. In den Jahren zuvor war dies des öfteren das Finalduell. Michael lies jedoch überraschend seinem älteren Bruder so gut wie keine Chance und setzte sich mit 11:4, 11:7, 8:11 und 11:3 durch und beförderte seinen Bruder somit in die Trostrunde. Der Vorjahresdritte Armin Meyer setzte sich ohne Probleme in den ersten drei Partien gegen Sebastian Schlackl, Peter Glaß und Thomas Glaß durch, ehe in der vierten Runde Armin Luderschmid auf ihn wartete. Armin Luderschmid gewann in der dritten Runde gegen Vorjahres Finalist Simon Meyer mit 11:6, 11:7, 10:12 und 11:3. In einem spannungsgeladenen Spiel behielt Armin Meyer jedoch die Nerven und gewann mit 16:14, 9:11, 6:11, 13:11 und 12:10 gegen Armin Luderschmid. Somit stand das Finale der Hauptrunde fest, da sich Michael Luderschmid gegen Florian Eder in der vierten Runde klar mit 11:8, 11:8 und 11:6 durchsetzen konnte. Armin Meyer hatte Michael in dieser Partie zu jeder Zeit im Griff und gewann das Spiel überraschend deutlich mit 12:14, 11:8, 11:4 und 11:6. Michael Luderschmid musste nun den Weg über die Trostrunde gehen und Meyer stand als erster Finalteilnehmer fest.
In der Trostrunde schmiss Simon Meyer den ältesten aus der Glaß-Familie Thomas aus dem Turnier und gewann auch die folgende Partie gegen Florian Eder mit 8:11, 13:11, 11:6 und 11:8. Auf der anderen Seite setzte sich Thomas Luderschmid gegen Christina Grob und Dominik Weiß ohne Probleme durch, bis er auf seinen älteren Bruder Armin traf. In diesem hart umkämpften Brüderduell gewann Thomas mit 11:4, 11:9, 2:11 und 20:18 (!!!). Auch gegen Simon behielt Thomas mit 11:7, 11:3 und 11:2 die Oberhand und verwies den jüngeren Meyer auf den vierten Platz.
Nun kam es wieder zum Brüderduell Luderschmid um den Einzug ins Finale. Auch diesmal hatte Michael die stärkeren Nerven und fand die nötige Ruhe, um mit 11:4, 11:8, und 11:7 gegen seinen älteren Bruder Thomas wieder zu gewinnen. Michael schaffte somit den Einzug ins Finale und Thomas konnte sich dennoch über den dritten Platz nach vier Jahren Pause freuen.
Das Frauenfinale bestritten in der Zwischenzeit Miriam Schmauser gegen Christina Grob. Miriam ließ Christina keine Chance und gewann den Frauenpokal und die Partie glatt in drei Sätzen mit 11:3, 11:3 und 11:5.
Die Wittesheimer Sporthalle war inzwischen gut gefüllt und alle blickten gespannt auf das Finale von Michael und Armin. Dass es ein spannendes Spiel für die Zuschauer werden wird, war im Voraus klar. Meyer wollte seinen Lauf gegen Luderschmid fortsetzen – Luderschmid diesen jedoch brechen.
Auch im Finale hatte Luderschmid den besseren Start und gewann den ersten Satz mit 13:11. Meyer konnte sein Spiel in den folgenden beiden Sätzen nicht durchsetzen und verlor diese deutlich zu 5 und zu 7. Der folgende vierte Satz (um das Finale zu gewinnen benötigt man traditionell in Wittesheim einen Viersatzsieg) war sehr hart umkämpft und von langen Ballwechseln geprägt, da kein Spieler einen Fehler machen wollte. Das Momentum stand nun auf Luderschmids Seite und auch diesen vierten Satz entschied Michael denkbar knapp mit 11:9 für sich und wurde zum insgesamt sechsten Mal in seiner Karriere Tischtennis-Vereinsmeister des VGF-Wittesheim. Zugleich sicherte er sich neben der Siegertrophäe auch den Wanderpokal.
Die weiteren Platzierungen: 5. Armin Luderschmid, 6. Florian Eder, 7. Dominik Weiß, 8. Thomas Glaß, 9. Miriam Schmauser und 10. Christina Grob.
Die Siegerehrung nahm traditionell der erste Bürgermeister Günther Pfefferer vor.
Stadtrat Norbert Meyer, der definitiv stolzeste Vater an diesem Abend, konnte anschließend seine Söhne zu den erfolgreichen Platzierungen beglückwünschen.